Zu Weihnachten hatte ich etwas aromatisiertes Olivenöl bekommen.
Es handelte sich zwar um homöopathische Dosen, diese aber hatten eine ordentliche Wirkung.
Die Geschmacksrichtungen waren Knoblauch und Chili.
Diese Flaschen neigten sich nun dem Ende, aber selbst profane Nudeln konnte man mit etwas Parmesan und etwas Öl aufwerten.
Außerdem stand noch das Rosmarinöl für spontane Flammkuchenaktionen auf der Agenda und beim Knoblauch des Originals war nicht so recht herauszufinden, ob der Knoblauch geröstet oder roh war. Er hatte so eine knusprige Note…
Also wurde folgende Kombinationen angesetzt:
Chili
Rosmarin
Knoblauch roh
Knoblauch geröstet
Knoblauch halb roh, halb geröstet
Die Menge der Geschmacksträger wurde absichtlich sehr hoch angesetzt – verdünnen kann man es ja immer noch…
Knoblauch gehackt
und geröstet
Rosmarin fein gehäckselt
Chili gemahlen und auch ein paar Schoten im Ganzen..
Dann:
Warten und schütteln…
Jetzt sitze ich davor und betrachte schwebende Teilchen…
Jedem sein Aquarium…
Nachtrag: Das Öl ist super, der knusprige Knoblauch ist auch im Langzeittest am Besten, der rohe wird irgendwann matschig und bildet so einen komischen Bodenbelag, das tut dem Geschmack aber keinen Abbruch.
Außerdem sollte man immer Öl auffüllen oder zumindest ab und zu mal schütteln, denn wenn der Knobi nur so an der Wandung klebt, schimmelt er trotzdem irgendwann.
[…] Olivienöl mit Geschmack hat bei uns eine lange Tradition, als simple Beilage zu Nudeln wurde es allerdings von Sweet Chili Sauce und Carbonara verdrängt. […]