es gibt Bekannte von uns, die haben die Großeltern im Ort, so wie es eigentlich sein sollte.
Rentner haben viel Zeit.
Blaubeersammeln bietet da eine willkommene Abwechslung und jedenfalls kam Opa mit ein paar Kilo zuviel aus dem Wald, was bei Blaubeeren schon eine gewisse Hartnäckigkeit erfordert.
So kamen wir zu 4,5 kg Blaubeeren.
Jetzt ist es gar nicht so leicht ein Weinrezept über Blaubeerwein zu finden.
Wikipedia Prinzip zusammengebastelt aus verschiedenen Foren und Seiten.
4,5 kg Blaubeeren
7 l Wasser (das ist auch ungefähr das Verhältnis beim schwarzen Johannisbeerwein)
2 kg Zucker
Hefe,
Eingefroren,
aufgetaut,
gestampft,
eingefüllt
2 Monate auf der Maische
gesiebt,
nach zwei Monaten ist er eigentlich schon trinkbar,
hat noch etwas Restzucker, aber angenehm.
Das, was durch Sieb passt, soll sich noch unten absetzten, wenn man möchte, kann man es filtern oder warten und dann abziehen.
Leckerer Wein, leichter Geschmack nach Schlümpfen 🙂 bzw. Schlumpfeis, man schmeckt die Frucht raus, hat was von dem entsprechenden Saft mit etwas Alkohol und jenerwelcher schmeckt nicht stark durch.
Insgesamt zu empfehlen – falls man einen Opa mit viel Zeit zum Sammeln hat.
Ich stelle mir das gut zu Wildbraten vor.
Bei der Verarbeitung sollte man beachten, dass Blaubeere fasst so gut färbt wie Holunder – also liebe Kinder: bitte nicht im weißen Ballkeid den Schlumpfenwein zubereiten!