Die letzten Jahre besann sich die Felsenbirne auf ihre zukünftige Größe und wuchs so langsam vor sich hin.
Immer wenn die Beeren reif waren, flog die Amsel ein paar Sonderschichten und der Ertrag hielt sich in Grenzen, selbst Lene kam zu spät, die sonst im Alleingang sehr erfolgreich die potentiellen Weingrundlagenfrüchte gründlich dezimiert.
Ich stehe am Abwasch und habe schwarze Schatten auf der Netzhaut.
Wenn die Amsel fliegt ist die Felsenbirne reif, aber diesmal sind wir gewappnet.
Wir haben so ein Baumschutznetz.
Die Amsel hat jetzt zwei Möglichkeiten:
Entweder sie lässt ihren Beutezug bleiben oder sie endet auf die italienische: als Singvogelragout.
Scheinbar entscheidet sie sich für Ersteres und Lene kann sich allein mit der Exploration beschäftigen.
Ich bekomme drei Beeren Kommission.
Ein Wein wird es wohl nicht, ein Leckerli ist es allemal.
Wir werden wohl noch ein paar Sträucher in unsere Hühnerwiesenhecke pflanzen.
[…] unserer Nutzsträucherhecke ist neben Felsenbirne auch ein Maulbeerstrauch. Dieser gibt sich zum ersten Mal richtig Mühe und so können wir nach und […]