nachdem die meisten Enten aus der Lohnbrüterei den Weg ins Erwachsenendasein gefunden haben und sich der letzte Überlebende unserer Naturbrut auch so durchs Leben kämpft, legten ein paar Enten unentwegt weiter.
Eier kochen und verfüttern ist ein Option, aber irgendwie auch zynisch.
Die Brutautomaten in der Nachbarschaft hatte die letzten Hühnerküken ausgespuckt und standen jetzt nutzlos herum.
Jetzt geht die Legende, dass Wassergeflügel schwer auszubrüten sein soll.
Das wollen wir doch mal sehen…
Im Internet gab es einen Plan und der rustikale Brutautomat vom Kumpel plus 13 Eier dienen als Grundlage für ein kleines Experiment.
Immer schön fleißig gewesen und den Plan minutiös abgearbeitet. Solides Projektmanagement.
Immer schön gewendet und gesprüht, den Brutkasten neben den Rechnern, da hat man immer ein Auge drauf und auch fleißig gelüftet…
…und siehe da: am letzten Tag der Tabelle tschilpt es im Kasten und von den 13 waren übrigens 11 befruchtet und von denen haben 7 es bis zur Schlupfreife gebracht, 7 das Ei aufbekommen und 7 den ersten Tag überstanden.
Das ist schon etwas besser als die beiden Entendamen, die jeweils 12 bzw. 14 Eier hatten, aus den dann 2 schlüpften von denen noch 1 existiert (jeneswelches lebt allerdings ganz komfortabel und erfreut sich bester Gesundheit).
Jetzt bin ich Entenpapa, die lieben Kleinen wohnen in der Küche unter der Rotlichtlampe und der weitere Lebensweg ist bis Ostern erst einmal vorgezeichnet, wahrscheinlich dürfen sie in ein paar Wochen zu den Junghühnern in den neuen Gänsestall.
Die Lachshühner sind nicht so boshaft und hibbelig, wie der Rest der Meute.
Die sind so süß, die werden nicht geschlachtet…tönt es aus dem off.
Naja…da wird der Zuchtstamm eben größer…
Die irren Züchter kreuzen auch Linienzuchtpapa mit den Töchtern bis nichts mehr geht…
[…] pädagogischen Gründen wohnen die Ergebnisse unseres Brutexperimentes jetzt in der Küche. Haustiere im wahrsten Sinne des Wortes. Eine ökonomische Betrachtung kommt […]