Der Forellenteich vom Kumpel soll desinfiziert werden und Forellen vertragen zu viel Kalk genau sowenig, wie das restliche Viehzeug.
Das Problem: da sind noch ein paar Forellen drinnen…und er verkauft sie nur, ißt sie aber nicht selber. Paradox, ist aber so.
An die Wildschweine verfüttern wäre Forellen vor die Säue…
…aber er kennt ja Einen, der immer Lust auf ein Experiment hat.
Die Frage, die mich zu dem Thema interessiert: Kann man kleine Forellen wie Sprotten machen?
Also setze ich mich hin und nehme eine ganze Reihe 20cm Forellen aus.
Die Großen aus der Gesamtmenge sortiere für den Smoker aus, die Mittleren für die Pfanne und die Kleinen will ich auffädeln…
Salzlake 55%.
Der kleine UDS betritt die Bühne.
Ich habe zwar eine neue Trommel nun auch für ihn,
aber es stellt sich raus, dass eine Toplader Trommel für das Vorhaben besser ist, denn man kann das Holz im Zweifel noch nachschieben.
Buchenfeuer und jeneswelches dann abwürgen, Tropfblech drauf, damit nichts ins Feuer fällt, der Rauch kommt ja aus den tausend Löchern der Trommel…
Forellen auf die Spieße und auf den Rost für die Wasserschüssel.
75 Grad – sieht gut aus…
Plum, plum Deckel auf die ersten vier Forellen haben sich nach unten verabschiedet.
Kommando zurück!
Normaler Rost und alle im Liegen gegart und geräuchert.
Abend gerettet – Forelle satt.
Fazit: Forelle ist keine Sprotte. Die Methode “Liegend geräuchert” garantiert einen sorgenfreien Abend, das Thema mit Haken für die Großen werde ich noch einmal angehen, kann nicht schaden…
Den zweiten Durchgang des Abends werde ich zu Aufstrich verarbeiten.