Holunderwein aus Beeren muss man explizit sagen, denn man kann auch aus den weißen Dolden einen sehr leckeren Wein machen.
Dieses Jahr hatten die Dolden einen sehr starken Blattlausbefall und außerdem hatte ich schon reichlich Holunderblütenwein angesetzt, deshalt überlebten viele Dolden die erste Ernte. Nachdem ich letztes Jahr eine sehr leckere Mindermenge angesetzt hatte, wurde dieses Jahr, ganz im Sinne des kapitalistischen Wachstums, die Menge erhöht, was leichter gesagt als getan ist, denn Holunder reift ungleichmäßig ab, ist an seinen, nicht hofnahen, Standorten immer von bösen Brennesseln umrankt und es dauert ewig ihn abzupuhlen.
Mein Ansatz:
6,5 kg Beeren
3 kg Zucker
10l Wasser
Hefe aus einem Wein, der schon schön blubbert zum Starten
optional:
250 gr Rosinen für den Körper
2 Zitronen für die Säure
Ingwer …hatte ich mal irgendwo gelesen…
die optionalen Sachen hatte ich im erste
n Versuch weggelassen, ich habe sie nicht vermißt, aber meinen Met, den ich mit Gewürzen angesetzt hatte, war auch einer der leckersten geworden, daher habe ich es Mal versucht.
Antigel und den andern Krams, der in anderen Rezepten steht, habe ich alles nicht benutzt.
Wichtig ist das Aufkochen der im Bild zu sehenden, mit einem Stampfer zerdrückten Beeren, auf 80 Grad. Man kann das gut mit einem Bratenthermometer messen. Die Roten und grünen Beeren sollten alle entfernt werden. Die Maische abkühlen lassen und in den Ballon füllen, Wasser Starter und Zucker dazu.
Letztes Jahr hatte ich die Beeren bis zum Ende der Gärung drinnen, diesmal werde ich sie zeitiger entfernen. Ich habe den Zucker auch nicht aufgelöst, denn nach zwei bis drei Tagen hat er sich durch das Schütteln sowieso aufgelöst…
to be continued…
…schwarz wie meine Seele…
[…] den Geschmack in den Wein und das Karamel wieder elegant aus dem Topf. Eine Kombination aus dem und dem […]