Der Schwarm im Schneeballbaum.
Wir hatten in einer Baumschule eine Beute aufgestellt und alles passend gemacht, Baurahmen, Absperrgitter, zwei Honigräume mit jeweils 12 unausgebauten Mittelwänden.
Das Volk war gut aus dem Winter gekommen und saß bei Abgabe solide auf 8 Waben.
Genug Platz um sich zu betätigen war gegeben und Weiselzellen waren auch keine angelegt.
An einem lauen Freitag fuhr dann ein fremdes Auto auf den Hof, denn Opa Baumschule hatte mit der Enkelin einen Ausflug gemacht, um uns mitzuteilen, dass ein Schwarm abgegangen sein und ob ich ihn fangen könne.
Na sicher!
Huch wie schön! Ein Ästhet unter den Schwärmen, traubenförmig im Schneeballbaum.
So mag es der Imker:
gängige Höhe,
dünner Ast,
große Traube,
später Nachmittag, die ziehen auch nicht mehr aus…
Einmal geschüttelt, fast alle drin, die Schwarmkiste in der Nähe abgestellt, viele Bienen sind noch eingeflogen
und am nächsten, kalten Morgen habe ich noch eine kleine Traube in eine zweite Schwarmkiste geschüttelt. Die hatten die Nacht so verbracht und wurden dann wieder mit ihrem Schwarm in der Beute vereinigt.
Schwärmen kann so einfach sein!
[…] Also macht man es nachmittags, wartet bis sich alle in der Kiste eingefunden haben und macht dann zu oder holt am morgen noch ein paar Verirrte aus einer kleine Traube ab wie hier: […]